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Ein Motorino (Mofa) ist das beste Fortbewegungsmittel, die Insel zu erkunden!

hier geht's langin PoggioDa werden vielleicht einige die Nase rümpfen, aber es gibt einiges, dass dafür spricht: Bei den heißen Temperaturen im Sommer ist das die angenehmste Art er Fortbewegung, im Gegensatz zu einem stickigen Bus oder Auto. Außerdem sind die Motorinos ohne Führerschein zu bedienen, einfach in der Handhabung (Automatik) und trotzdem schnell (über 50 km/h), was bei den kurvigen und bergigen Strecken vollkommen reicht. Zudem kann man die Landschaft viel intensiver genießen; alleine wenn man die bewaldete Strecke von Marciana Marina hoch nach Poggio fährt - nur so kann man die einmaligen  Gerüche des Waldes aufnehmen. Die Insel hat auch genau die richtige Größe, um sie bei einer Tagestour so zu umrunden, dass man einen kompletten Überblick bekommt, aber dennoch genug Zeit zum Bummeln und Baden im Meer hat. Jedenfalls war die Mofatour (Motorinos sind dazu noch preiswert) die ganzen Jahre immer der Renner bei meinen Gästen, wenn wir in einer Gruppe von ca. 10 Personen über die Insel knatterten.

Die Strecke, die sich irgendwann als die optimalste herausgestellt hatte, ist ca. 130 km lang und dauerte von morgens 10 Uhr bis abends 18 Uhr. Die Strecke lässt sich anhand der Karte gut nachvollziehen; der Streckenverlauf ist gegen den Uhrzeigersinn.

 

 

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PortoferraioVilla San MartinoPoggio

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Start und Ziel war 1. Portoferraio  , wo es auch genügend Verleihstationen für Motorinis gibt. Die erste Etappe geht Richtung Westen bis zur 2. Villa San Martino, dem Landsitz von Napoleon , um den Kulturinteressierten auch genüge zu tun :-) Vorbei an den Buchten La Biodola und Scalgieri, die beide oben von der Küstenstraße wunderbar türkisfarben schimmern, geht es ab Marciana Marina in Serpentinen hoch in die Berge nach 3. Poggio , dem wohl schönsten Bergdorf auf Elba, wo dann Zeit für den ersten Capuccino in einer kleinen, mit Weinreben umgebenen Bar, und einem kleinen Bummel durch die engen Gässchen, war. 

zwischendurch eine kleine Erfrischung Die nächste Etappe geht um die gesamte Westküste mit seinem Monte Capanne Massiv, die eine einzige Steilküste mit einem kargen Hinterland ist. Mittagspause war dann in 4. Cavoli , ein traumhafter kleiner Sandstrand, wo dann genügend Zeit für Pasta, Siesta und Baden war.  Weiter ging es danach wieder in das Hinterland nach 5. San Ilario in Campo , wo es eine faszinierende Kirche zu bewundern gab. Ziel der nächsten Etappe war 6. Porto Azzurro, ein wusiliges Hafenstädtchen. Auf dem Weg dahin zeigte sich wieder ein völlig anderes Landschaftsbild: Vorher steile, karge Küste und jetzt wieder waldige, leicht hügelige Landschaft bis ran an das Meer. 

Nach einem Eis in Elbas bester Gelateria ging es Richtung letztem Etappenziel, dem 7. Volterraio,  eine Trutzburg aus dem Mittelalter. Der Weg dahin war für unsere Motorinis immer der schwerste, sie kamen ganz schön ins schnaufen beim steilsten Stück dieser Rundfahrt. Belohnt wurde man mit einem traumhaften Blick über die Bucht von Portoferraio mit dem Monte Capanne im Hintergrund. 

Das letzte Stück führte zurück nach Portoferrraio und man war zwar ziemlich geschafft, hatte aber das Gefühl, Elba ein Stück näher kennengelernt zu haben. Danach fehlte zum Glück nur noch ein kühles Bier in der kleinen Bar am Hafen - Salute!