Home | Isla de Margarita und Venezuela

Obwohl wir immer noch in der Karibik waren und sich landschaftlich nicht viel änderte, hatten wir das Gefühl einen neuen Kontinent zu betreten. Nach französisch und englisch wurden wir jetzt auf spanisch empfangen und auch der südamerikanische Menschenschlag machte den Unterschied deutlich. 

Die Testigos waren die ersten Inseln, die zu Venezuela gehören, und die wir erreichten. Nachdem wir uns dort einklariert hatten, machten wir uns auf den Weg zur Isla de Margarita, wo wir uns noch einige Wochen aufhielten, bevor ich mich wieder in Richtung Europa aufmachte.

Isla de Margarita wird geprägt von einer Unsumme von touristischen Bausünden. Überall werden Hotelkomplexe aus dem Boden gestampft, um anschließend als Ruine zu enden, wenn den Bauherren das Geld ausgeht. Wir lernten wieder den Vorteil schätzen, uns die Liegeplätze aussuchen zu können, wenn man mit dem eigenen Boot unterwegs ist. Dadurch haben wir die schönen Seiten der Isla de Margarita kennen und lieben lernen können. 

Anfang April war für mich die Zeit gekommen, den Rückflug nach Köln anzutreten. Schließlich stand mir wieder eine lange Sommersaison auf Elba bevor, und da musste noch einiges vorbereitet werden. Wir segelten zum Festland nach Cumaná, und ich flog über Barcelona (Venezuela) und Martinique nach Paris. Günter blieb noch einige Jahre in Venezuela, heiratete dort, und lebt mittlerweile mit Frau und Kind wieder auf Elba.

Das war's ;-((