Mit der Bahn von Surat Thani nach Bangkok

Wir hatten die Wahl wieder zurück nach Bangkok mit dem Flieger oder der Bahn zu reisen – wir haben uns für letzteres entschieden, da der abenteuerliche Faktor in diesem Falle einfach interessanter war und wir noch eine gemeinsame Fahrt mit Barbara und Luisa unternehmen wollten, bevor sich unsere Wege in Bangkok endgültig trennen würden.

Tickets für den Nachtzug mit Schlafabteil hatten wir schon ein paar Tage vorher besorgt. Der Transfer von Ko Pha Ngan mit Fähre – inkl. Joint Ticket 😉 – und Bus klappte reibungslos und der Waggon ward auch schnell gefunden. Gegen 21 Uhr kam dann auch der Schaffner vorbei und hatte in kürzester Zeit mit geübtem Griff alle Sitze des Waggons umgebaut, die Betten bezogen, die Vorhänge montiert und eine gute Nacht gewünscht. Das Ganze erwies sich als ausgesprochen komfortabel, die Abteile wurden stündlich vom Müll befreit und auch die Toiletten waren bis zum Ende benutzbar – so luxuriös hatten wir uns das nicht vorgestellt. Nur Nachts wurde uns klar, dass wir uns in keiner Magnetschwebebahn befanden, da es rumpelte und pumpelte wie ein Hanomag auf der Buckelpiste …

Aber letztlich sind wir wohlbehalten, teilweise unausgeschlafen, in Bangkok angekommen, wo sich unsere Wege dann trennten: Barbara und Luisa noch für ein paar Tage zum »Shoppen« nach Bangkok, bevor es nach Köln zurück geht und Eve und ich noch für knapp 2 Wochen nach Chiang Mai im Norden Thailands und Bangkok, bevor dann auch wir die Rückreise antreten müssen …

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Thai Küche

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Eine gute Woche liegt mittlerweile hinter uns und es bestätigt sich immer mehr, dass die thailändische Küche zu einer meiner Favoriten geworden ist. Die immense Vielfalt an Gewürzen in Verbindung mit den Currys in Kombination mit Pork, Chicken oder Vegetables ist immer wieder ein Highlight. An die überall präsente Schärfe haben wir uns (bzw. unsere Schleimhäute) langsam gewöhnt, auch wenn sie uns allabendlich immer noch die Schweißperlen auf die Stirn treibt und brennende Lippen hinterlässt.

Alleine *Som Tam*, ein Salat aus grünem Papaya, Spargelbohnen, Tomaten, Palmzucker, Limetten, Nüssen, Fischsoße, Knoblauch, Chilis und vielen Gewürzen bringt soviel Geschmack und Schärfe (im Original für uns wohl nicht genießbar) mit, dass er mittlerweile ein fester Bestandteil unseres allabendlichen Festmahls ist, bei dem wir immer viele verschiedene Gerichte bestellen, diese auf dem Tisch verteilen, sodass jeder bei jedem naschen kann. Dazu fließt reichlich *Singha* – das einheimische Bier – und nach all der Völlerei (dazu noch ernährungsphysiologisch korrekt, da mit viel Gemüse, Gewürzen und wenig Fett) kommt noch ein anderer positiver Effekt dazu: die Rechnung. Vier Personen sind rundum satt und zufrieden und bezahlen für Alles ca. 1000 Baht = 25 Euro !!!

Eine kleine Auswahl …

Som Tam Grüner Papaya Salat
Pad Kaprow Rad Kao Gebratene Chilies, Basilikum und Eier
Gai Pad King Rad Kao Gebratenes Hühnchen mit Ingwer

… und alles wahlweise mit Schwein, Hühnchen, Tofu oder rein vegetarisch …

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Garküchen

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Auf einen Tipp hin haben wir heute einmal unser vertrautes Restaurant gewechselt und sind in den Nähe gelegenen Ort Ban Thong Nai Pan in ein typisches Thairestaurant mit offener Küche und Plastikstühlchen, eben mit Allem ausgestattet, was nach unseren Maßstäben nicht für Qualität spricht, aber hier genau das Gegenteil bedeutet, nämlich lecker und preiswert – so war es denn auch … leckeres Gemüse im Tempurateig, perfekt gewürzte Hühnchen- und Schweinecurrys mit Nudeln oder Reis (teilweise höllisch scharf – das gab uns die Sicherheit, dass etwaige Bakterien auch keine Überlebenschance hatten) und natürlich eiskaltes Chang-Bier.

Zum Abschluss noch in die Strandbar inkl. Feuerjongleuren und chilliger Musik und als Absacker einen Margarita – so läßt’s sich aushalten …

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Die richtige Wahl

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Wie in den meisten Fällen bei unseren Reiseplanungen hatten wir uns auch in diesem Jahr für die richtige Unterkunft entschieden. Das Longtail Beach Resort stellte sich als die beste Unterkunft in der Thong Nai Pan Bucht heraus. Nicht nur, dass hier ein ausgesprochen freundliches Personal arbeitet, die Bungalows einfach, aber liebevoll eingerichtet sind, die Preise ausgesprochen günstig sind, sondern auch das angeschlossene Restaurant die beste thailändische Küche im Umkreis anbietet. Noch überraschter war ich, als ich zum Frühstück einen äußerst leckeren Cappuccino serviert bekam, obwohl ich mich innerlich schon auf den sonst in den hiesigen Regionen üblichen Nescafé eingestellt hatte.

Da unsere weitere Reiseplanungen immer erst vor Ort statt finden, hatten wir im Vorfeld nur drei Übernachtungen gebucht, aber sofort den Wunsch gehegt, einige Tage länger zu bleiben. Dummerweise war aber Alles ausgebucht, sodass wir ins Dolphin Resort nebenan umziehen mussten, wir aber, da wir nach wie vor im Longtail frühstückten und zu Abend aßen, immer mit einem Ohr hinhörten, ob jemand absprang und ein Bungalow wieder frei würde. Und wir hatten Glück, packten umgehend wieder unsere Rucksäcke und zogen wieder um (sogar wieder in unseren alten Bungalow, die Kakerlaken erkannten uns auch wieder »kleiner Spass«).

Also bleiben wir hier jetzt noch bis Dienstag und spielen mit dem Gedanken weiter zur Nachbarinsel Koh Tao zu ziehen (obwohl wir mittlerweile immer mehr Meinungen hören, die uns davon abraten, da es idyllischer wie hier auf keinen Fall wird).

Ein verschärftes Brainstorming steht also an …

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