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Home | Isola d'Elba | Flora
Wo heute das Auge über kniehohes Buschwerk wandert, standen in der Antike hohe Wälder. Ihr Holz wurde von den Bewohnern abgeholzt, um die Eisenschmelzöfen in Gang zu halten oder es wurde für den Schiffsbau, Hausbau oder für militärische Zwecke genutzt. Die abgeholzten Hänge bildeten schnell einen grünen Teppich aus dichtem Buschwerk oder undurchdringliche Wälder von 2-3m Höhe, deren Böden mit Lianen und Schlingpflanzen bedeckt sind. Dies ist die Antwort der Natur auf den Eingriff des Menschen in das natürliche Gleichgewicht. Im Laufe der Zeit haben sich die Pflanzen und Büsche der Macchia an die harten Lebensbedingungen angepasst, d.h. verändert. Viele Macchiagewächse haben kleine, der Sonne abgewandte Blätter, die sich oft sogar zu Dornen oder Nadeln entwickelt haben. Derart wird während der langen, heißen Sommermonate die Verdunstung auf ein Minimum reduziert. Die Macchia besteht aus einer Fülle von Pflanzen, Sträuchern und niedrigen Bäumen wie, neben den oben genannten, z.B. Erdbeerbaum, Wacholder, Baumheide, Oleander, Lorbeer, Korkeiche, Wolfsmilch, Mastix u.v.m. Die Macchia wird von dem Menschen Und in vergangenen Jahrhunderten stellte die Macchia eine Zufluchtsmöglichkeit für die Bevölkerung dar, wenn die Insel, wie so oft, von räuberischen Piraten überfallen wurde. In den Sommermonaten, wenn durch die Hitze ätherische Öle freigesetzt werden, liegt über der Insel ein herber Duft, der eine der Besonderheiten Elbas ausmacht. Aber im Sommer fürchten die Elbaner auch immer um ihre Macchia, denn dadurch, dass das undurchdringliche Unterholz kaum gepflegt oder gelichtet wird, entwickeln sich oftmals Brände, die weite Teile der Macchia auf Jahre zerstören. |
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