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Die Villa im Garten OttoneDie Villa im Garten OttoneBlick in Richtung Portoferraio

In den 5 Jahren auf der Insel war die Campinganlage Rosselba le palme externer Link meine Heimat und auch das Domizil der Gäste, mit denen ich mich in den Sommermonaten "herumärgern" durfte :-) Die terrassenförmig an einem Berghang im Pinienwald traumhaft gelegene Anlage liegt im Norden der Insel in der Bucht von Portoferraio zwischen den Orten Magazzini und Bagnaia (Landkarte). Der Glanzpunkt ist ein botanischer Garten (Il gardino dell'ottone) mit seltenen Pflanzen, in dessen Mittelpunkt eine ca. 100Villa im Garten Ottone Jahre alte herrschaftliche Villa (1. + 2. Bild v.l.) liegt, in der Appartements angemietet werden können. Von den höher gelegenen Punkten hat man einen wunderschönen Blick über die Bucht (3. Bild v.l.) nach Portoferraio, dem Hauptort der Insel.

Die Anlage ist extrem familienfreundlich. Es wird ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Sport, Animation und Kinderbetreuung angeboten, während Menschen mit einem hohen Fetenanspruch eher zu kurz kommen, da großen Wert auf Mittags- und Nachtruhe gelegt wird. Wer an Natur interessiert ist, wird von der Anlage begeistert sein, zumal nicht nur Camping, sondern auch wunderschön gelegene Bungalows angeboten werden.

Das Ganze hat einen hohen Standard, ist aber nicht preiswert. Die Infrastruktur ist nahezu perfekt, mit Restaurant, Bar, Supermarkt, Swimmingpool mit Spaßbad und Sportplätzen. 

Die Anlage ist eigentlich nur in der Zeit von Mitte Juli bis zum 22. August - ferragosta (dem Höhepunkt der italienischen Feriensaison) -  richtig voll. Davor und danach findet man immer jede Menge Platz. Selbst in der Hochsaison hat man nie das Gefühl des Massentourismus - durch den dichten Pinienwald und die terrassenförmige Anordnung nimmt man nur seine nächste Nachbarschaft war. Nur an den zentralen Treffpunkten, wie Bar oder Rezeption, registriert man die vielen Gäste, die dann auch in der Mehrzahl Italiener sind. Nur in der Vor- und Nachsaison trifft man verstärkt Deutsche. 

La CarrettaDas Restaurant auf der Anlage ist nicht unbedingt zu empfehlen. Für den plötzlichen Hunger, ohne sich vom Platz entfernen zu wollen, reicht es. Ich habe immer das La Carretta  (Fußweg 5 min.) auf der Straße nach Portoferraio bevorzugt. Man sitzt zwar direkt an der Straße, wird aber durch eine gute Küche belohnt (nur abends geöffnet und immer sehr voll). Zu empfehlen (wen wundert's) die Pizza - superkross, superdünn, aus dem Holzofen und superlecker. Für diejenigen, die Wert auf unsere zentimeterdick belegten Pizzas (ein Graus!) legen, wie in Deutschland gewohnt, wird es eine Enttäuschung sein. Für mich fängt die gute Qualität einer Pizza damit an, dass man sie mit der Hand essen kann, und nicht wie ein nasser Lappen zusammenfällt. Aber auch auch die anderen Angebote auf der Speisekarte - Antipasti, Pasta, Fisch, Dolce - sind zu empfehlen (Fleisch eher weniger).  

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Ein kleiner Wermutstropfen ist der Strand (s. Fotos), zu dem man einen 5-minütigen Fußweg entlang der Straße in Kauf nehmen muss. Dazu ist er ziemlich schmal  und besteht aus einer Kies-Sand-Mischung. Der Vorteil ist eine nur geringe Bevölkerung, auch während der Hochsaison in den Monaten Juli und August, außerdem wird man mit einem schönen Panorama mit Blick auf Portoferraio belohnt. Dafür ist die Bucht in der Hochsaison mit Motor- und Segelyachten "zugeparkt". Ein kleiner Spaziergang entlang des Strandes (felsig), und man findet genügend einsame Stellen. Trotz der Nähe zum Hauptort Portoferraio (Zielhafen der Fähren von Piombino), ist das Wasser von einer  hervorragenden Qualität.

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Nebenan liegt gleich das ****Hotel Villa Ottone externer Link, wo man ohne Probleme ein Bier oder einen Cappuccino auf der Terrasse, von Luxus umgeben, genießen kann.