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Home | Isola d'Elba | Die Perle des tyrrhenischen Meeres
Jahrhundertlang hat der Abbau von Eisenerz das Leben der Elbaner bestimmt - die neue Einnahmequelle, der Tourismus, entstand erst vor 40 Jahren und hat die industrielle Erwerbsquelle abgelöst. Die Insel hat zahllose Strände aus Sand, Kies, Stein oder Fels. Sie ist besonders geeignet für alle Arten des Wassersports; aus thermischen Gründen sind Segeln und Surfen beliebte Sportarten, aber auch die Meeresgründe vor Elba haben ihre eigene Faszination, sodass auch der Tauchsport sich großer Beliebtheit erfreut. Auch nach Ausbau des Flughafens und Asphaltierung der Landepiste können auf Elba nur kleinere Maschinen landen, sodass sich kein Massentourismus entwickelt hat. Es gibt keine "Wohnburgen" und Wolkenkratzer; klug überlegte Baustops haben einer Zersiedelung entgegengewirkt. Seit 1996 sind weite Teile der Insel zum Nationalpark erklärt worden. In den letzten Jahren haben sich auf Elba auch andere Urlaubsformen neben den Strandferien entwickelt: der sogenannte Kongresstourismus, der Kurlaub in den Thermalbädern bzw. in dem nahegelegenen Residence - Hotel, der sportliche Aktiv - Urlaub, Golfen (Platz mit 9 Löchern) oder Agriturismo als Öko-Urlaub. Für jede dieser Urlaubsformen eignen sich Vor- und Nachsaison ganz besonders. Das Unterbringungspotential ist auf Elba vielfältig und gut ausgebaut: Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze sind ausreichend vorhanden. Restaurants, Bars und Geschäfte jeder Art genügen jeglichen Ansprüchen. Diverse Weingüter liefern den geschätzten Elba-Wein. Lasst Euch von dieser Insel begeistern und überzeugt Euch selbst, warum Elba "die Perle des Mittelmeers" genannt wird. Wer mehr Wissenswerte über die Insel erfahren möchte und außerdem noch praktische Infos für den Urlaub, dem empfehle ich die Seiten elbalink
Fotos, die in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts gemacht wurden, zeigen die Insel, weit entfernt von jeder touristischen Idylle, als Standort der Schwerindustrie: In der Nähe der Hauptstadt Portoferraio ragen Schornsteine in den Himmel, Hochöfen sind in Betrieb, Loren transportieren Material. Eisenerz, das auf der Insel abgebaut wird, sicherte Jahrhunderte den Lebensunterhalt der Inselbewohner und prägte insofern die Geschichte der Insel entscheidend mit. Doch wenige Augenblicke genügten, um die Eisenerzverhüttungsanlagen zu zerstören. Ein Bombardement im Zweiten Weltkrieg zerstörte einen großen Teil der Anlagen. Ein Wiederaufbau der Hochöfen wurde nicht in Erwägung gezogen, denn die Anlagen waren ohnehin unrentabel geworden. Eine wirtschaftspolitische Umorientierung wurde dringend notwendig. So wurde der Fremdenverkehr zur neuen Erwerbsquelle auf der kleinen Insel. Vorformen des Tourismus gab es hier schon in der Antike: Die Villa Romana delle Grotte bei Portoferraio, ein altes römisches Sommerhaus, bezeugt es. Später zog das Quellwasser von Poggio, dem Heilkräfte zugesprochen werden, Fremde an. Einen ersten, wenn auch bescheidenen Tourismus-Boom erlebte Elba während der Verbannungszeit Napoleons, als Franzosen und Engländer den Aufenthaltsort des großen Kaisers in Augenschein nahmen.
In der kurzen Zeit, in der er sich auf der Insel aufhielt, ist er überaus aktiv gewesen: Er nahm Projekte und Reformen in Angriff, die bis heute von Bedeutung sind, erhob Steuern und bewirkte eine prozentuale Beteiligung an den Erlösen aus der Eisenerzgewinnung, der Wein- und Olivenernte sowie aus dem Thunfischfang. Mit den so gewonnenen Mitteln konnte er die Infrastruktur der Insel verbessern: Er ließ das Straßennetz erweitern, ein Aquädukt von Portoferraio nach Marciana Marina errichten, die sumpfige Lacona-Ebene entwässern, abgeholzte Hügel aufforsten und ein Krankenhaus erbauen. Er sorgte für die allgemeine Schulpflicht und begegnete so der hohen Analphabeten-Rate von 90%, führte Grundbuch und Kataster ein und ließ Brunnen- und Quellenverschmutzungen ahnden. Zusätzliche Maßnahmen erhöhten die Lebensqualität: Lebensmittel wurden kontrolliert, unsachgemäße Müll- und Fäkalienentsorgung verfolgt, importierte Tiere untersucht. Mit diesen Maßnahmen begegnete er wirksam vielerlei Gesundheitsgefahren: Skorbut, Wechselfieber, Diarrhoe, Typhus und Malaria. Noch heute zehrt die Insel von der einstigen Anwesenheit Napoleons. Hotels tragen seinen Namen, seine Büsten werden als Souvenir verkauft. Und selbst seine Abwesenheit wird heute werbewirksam vermarktet: Ein Restaurant auf der Insel lockt mit dem Spruch "Napoleon hat nie hier gegessen." weitere Themen: |
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